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Sammeln, Verarbeiten und Interpretieren von Daten

Um Präzisionslandwirtschaft nutzen zu können, ist es wichtig, die richtigen Daten zu sammeln, diese korrekt zu verarbeiten, zu übersetzen und zu interpretieren. Dies dient dazu, spezifische und präzise Anbau-Maßnahmen durchführen zu können. Im Projekt Making-Sense besteht die Mission darin, Pflanzen- und Bodensensordaten korrekt in letztlich automatisierte Anbau-Maßnahmen zu übersetzen. Das Ziel von Making-Sense ist es, mehr praktische Anwendungen für die Präzisionslandwirtschaft zu entwickeln.

Zu Beginn des Projekts wurden im Rahmen von Making-Sense mehrere Schwerpunktbereiche definiert. Diese Schwerpunkte sollen die Entwicklung praktischerer Anwendungen fördern. Darüber hinaus sind sie wichtige Aspekte der Präzisionslandwirtschaft und verdeutlichen, warum es sinnvoll sein kann, diese Technologie zu nutzen.

  • Um Präzisionslandwirtschaft anzuwenden, ist es wichtig zu wissen, was der Landwirt erreichen möchte. Danach kann der Fokus auf die erforderlichen Maßnahmen gelegt werden. Dabei ist es entscheidend zu verstehen, warum die Anbau-Maßnahme durchgeführt wird und welchen Zweck sie erfüllen soll.
  • Daten auf einheitliche Weise erfassen. Diese gesammelten Daten können dann gespeichert und verarbeitet werden. Außerdem ist es möglich, die Daten mit Dritten, wie Landwirten und Forschern, zu vergleichen oder auszutauschen.
    • Um Daten zu sammeln, können Sensorsysteme eingesetzt werden. Wie ein Sensornetzwerk verwendet wird, hängt von dem jeweiligen Ziel ab.
  • Um den Zustand der Pflanze darzustellen und basierend darauf eine Anbau-Maßnahme zu ergreifen, kann ein Dashboard oder ein Ampelsystem entwickelt werden.

Fieldlab Making-Sense

Wie kann mehr Wissen über Präzisionslandwirtschaft erlangt werden?

Durch die Einrichtung von Versuchsfeldern kann das Wissen über Präzisionslandwirtschaft erweitert werden. So kann beispielsweise in der Praxis erfahren werden, wie Daten strukturiert gesammelt, korrekt übersetzt und anschließend für eine (standortspezifische) Anbau-Maßnahme nutzbar gemacht werden können. Dies kann eine bestehende Technik oder eine Technik sein, die noch nicht innerhalb der Präzisionslandwirtschaft getestet wurde. Das Ziel ist es, die Anbau-Maßnahme letztendlich für landwirtschaftliche Betriebe in der Praxis anwendbar zu machen.

Zusätzlich wurden in der Vergangenheit an verschiedenen Standorten in den Niederlanden Versuchsfelder mit identischem Aufbau angelegt. Die Bodenarten an den verschiedenen Standorten variierten. Mit den aus den Versuchen gewonnenen Daten wurden Informationen über die unterschiedlichen Wachstumsmerkmale der verschiedenen Regionen und der entsprechenden Böden gesammelt.

Versuche Making-Sense

In den letzten Jahren wurden verschiedene Versuche auf den Versuchsfeldern von Making-Sense durchgeführt. Dabei lag der Schwerpunkt hauptsächlich auf (variabler) Düngung, aber es wurden auch Versuche mit variablen Pflanzabständen durchgeführt.

Die Versuche innerhalb von Making-Sense basieren häufig auf gesammelten und beobachteten Daten, die beispielsweise von Bodenanalysen oder Drohnenaufnahmen stammen. Die gesammelten Daten werden anschließend in spezifische Anbau-Maßnahmen übersetzt.

Das Making-Sense-Versuchsfeld umfasst derzeit ein mehrjähriges Experiment, bei dem verschiedene Düngungsstrategien getestet werden. Dabei werden unterschiedliche Düngemittel verwendet und die Menge variiert. In den letzten Jahren wurden so viele Daten wie möglich von den Versuchsfeldern gesammelt, wodurch ein mehrjähriger Datensatz entstanden ist. Auch bei zukünftigen Versuchsfeldern wird Daten gesammelt. Diese Daten stammen von Sensoren und Probenahmen. Die gesammelten Daten werden dann kombiniert, und auf dieser Basis kann in der Zukunft eine Düngungsformel entwickelt werden.